Gustave Mahler–Ich bin derWelt abhanden gekommen arr. Clytus Gottwald Text: Friedrich Rückert Ich bin der Welt abhanden gekommen, mit der ich sonst viele Zeit verdorben, sie hat so lange nichts von mir vernommen, sie mag wohl glauben, ich sei gestorben. Es ist mir auch garnichts daran gelegen, ob sie mich für gestorben hält, ich kann auch garnichts sagen dagegen, denn wirklich bin ich gestorben der Welt. Ich bin gestorben dem Weltgetümmel, und ruh in einem stillen Gebiet, ich leb’ allein in meinem Himmel, in meinem Lieben, inmeinem Lied.
Laß dich nur nichts nicht dauern mit Trauern, sei stille! wie Gott es fügt, So sei vergsügt mein Wille. Was willst duheute sorgen auf morgen? Der Eine steht allem für; der gibt auch dir das Deine. Sei nur in allem Handel ohn Wandel, steh feste! was Gott beschleußt, das ist und heißt das Beste. Amen.
Pulchra es, amica mea, suavis et decora sicut Jerusalem ,terribilis ut castrorum acies ordinata. Averte oculos tuos a me, quia ipsi me avolare fecerunt.